Dies ist ein Auszug aus dem Buch Das Praxisbuch Pedelec für Einsteiger - Kaufberatung & Fahrpraxis

Reifen

Autor: Rainer Gievers - Publiziert im Januar 2021

Die ersten Fahrradreifen bestanden im 19. Jahrhundert noch aus Holzrädern mit Eisenbändern, spä­ter aus Vollgummi. Heute kommen bei allen handelsüblichen Fahrrädern und Pedelecs nur luftge­füllte Fahrradreifen zum Einsatz.

Falls Sie sich übrigens interessieren, wie es sich mit Vollgummireifen fährt, empfehlen wir Ihnen mal ein Leihrad auszuprobieren. Einige Fahrradverleiher setzen tatsächlich wieder auf die war­tungsärmeren Vollgummireifen.

Die Bestandteile eines Reifens1:

  • Wulst: Der Wulst hält den Reifen auf der Felge. Der Wulstring besteht aus Draht oder ge­bündelten Kevlarfäden.
  • Karkasse: Stellt das Gerüst des Reifens dar. Es besteht aus einem Polyamid (Nylon)-Gewe­be, das beidseitig mit Gummi beschichtet ist. Für Stabilität sorgt, dass mehrere Gewebe­schichten im 45-Grad-Raster übereinander verlaufen.
  • Pannenschutz: Über der Karkasse befindet sich der Pannenschutzgürtel, der beispielsweise aus mit Kevlar-Fasern verstärktem Naturkautschuk besteht. Der Pannenschutzgürtel verhin­dert, dass spitze Gegenstände bis zum Schlauch vordringen.
  • Lauffläche: Die konturierte Außenfläche besteht ebenfalls aus einer Gummimischung.


    Schematische Darstellung des Fahrradreifens und der Felge

Schematische Darstellung des Fahrradreifens und der Felge. Abbildung: Deerwood2

Reifenumfang

Die früher üblichen Zollbezeichnungen haben sich bei den Reifengrößen erhalten. 1 Zoll sind um­gerechnet 2,54 cm. Die Zollgröße gibt den Außendurchmesser des Reifens an.

Je nach Zielgruppe sind bei Pedelecs üblich:

  • 20 oder 24 Zoll: Leichte Pedelecs für den Stadteinsatz, Falträder, Jugendräder.
  • 26 Zoll: Wird häufig von Personen unter 1,80 m Körpergröße gewählt3.
  • 27,5 Zoll: Für Mountainbikes. Auch bei einigen Trekkingrädern verwendet.
  • 27,5+: Reifen von bis zu 3 Zoll Breite sitzen auf bis zu 4 cm breiten Felgen für Mountain­bikes.
  • 28 Zoll: Standardbereifung für City- und Trekkingräder.
  • 29 Zoll: Hauptsächlich bei Mountainbikes, aber auch einigen Trekkingrädern zu finden.

Die Größen von Fahrradreifen sind durch die Europäische Reifen- und Felgennorm ETRTO (Euro­pean Tire and Rim Technical Organization) genormt. Die älteren englischen und französischen fin­den aber weiterhin Verwendung4.


Bereifung Ihres Fahrrads/Pedelecs

Wenn Sie einen Blick auf die Bereifung Ihres Fahrrads/Pedelecs werfen, finden Sie häufig drei Bezeichnungen vor. Bei diesem Schwalbereifen an einem Trekkingrad sind es: 40-622, 28×1.50 und 700x38 C:

  • 40-622 (europäisch): Gibt die Breite (40 mm) und den Innendurchmesser des Reifens (622 mm) an. Diese Bezeichnung erlaubt eine klare Zuordnung zur Felgengröße.
  • 28×1.50 (englisch): Angabe von Innendurchmesser des Reifens (28 Zoll) und der Breite in Zoll.
  • 700×38 C (französisch): Der ungefähre Außendurchmesser (700 mm) und die Reifenbreite (38 mm). Der Buchstabe am Ende gibt einen Hinweis auf den Innendurchmesser des Rei­fens. Das C steht in diesem Fall für 622 mm. Nicht für alle Reifengrößen gibt es eine fran­zösische Bezeichnung.

Einige Besonderheiten sind bei den für Mountainbikes entwickelten Reifengrößen 29 Zoll und 27,5 Zoll zu beachten: 29 Zoll-Reifen haben den gleichen Innendurchmesser wie 28 Zoll, also 622 mm. 27,5 Zoll-Reifen sind für Mountainbikes gedacht, die ebenfalls vom Vorteil eines größe­ren Reifendurchmessers profitieren sollen, aber keinen Platz für 29 Zoll-Räder haben. Der Innen­durchmesser beträgt hier 584 mm.

Seit einigen Jahren sind Reifen mit 27,5-Plus, 27,5+, 650B+ oder kurz B+ auf den Markt. Gemeint ist immer dasselbe: Laufräder mit einem Durchmesser von 27,5 Zoll, gepaart mit breiteren Reifen um 3,0 Zoll5.

Pedelec-geeignet

Pedelecs sind schwerer als normale Fahrräder und beanspruchen die Reifen durch höhere Durch­schnittsgeschwindigkeiten. Zwar macht der Gesetzgeber hier keine besonderen Vorschriften, trotz­dem sollte man auf geeignete Reifen achten, damit nicht hoher Verschleiß an der Lauffläche bezie­hungsweise Pannen das Fahrvergnügen trüben6.

Von außen lässt sich die Reifenqualität nicht beurteilen. Der Hersteller Schwalbe kennzeichnet seine Pedelec-ge­eigneten Reifen deshalb mit E-BIKE READY und der Ge­schwindigkeitsangabe 25 oder 50 km/h.

Beim Hersteller Continental finden Sie dagegen das Sym­bol 25 oder 50 an der Reifenflanke.

Für die S Pedelecs gelten besondere Vorschriften, auf die wir bereits im Kapitel S Pedelec ein­gehen. Kurz zusammengefasst: Sie dürfen auf S Pedelecs nur Reifen aufziehen, die in den Zu­lassungspapieren aufgeführt sind.


Die Wahrscheinlichkeit, mal in einen Nagel oder eine Scherbe zu fahren, ist zwar gering, steigt aber mit der Zahl der zurückgelegten Kilometer. Deshalb ist fast jeder Reifen mit einem sogenann­ten Pannenschutz ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen Belag aus Spezialkautschuk unter­halb der Lauffläche. Beim »Marathon Plus« von Schwalbe ist der Pannenschutzstreifen sogar 5 mm dick, sodass selbst Heftzwecken keinen Platten verursachen. Foto: www.schwalbe.com | pd-f

Fahrkomfort

Für den Fahrkomfort sorgen mehrere Faktoren: Die Reifenbreite, der Luftdruck, das Profil und die Beschaffenheit der Karkasse, also des Reifenkörpers.

Reifenbreite

Je geringer die Reifenbreite, desto niedriger ist der Rollwiderstand und damit der Akkuverbrauch. Das ist der Grund, warum Rennräder immer schmale Reifen haben. Trotzdem hat sich nicht ohne Grund für Trekkingräder die Reifenbreite von 40 mm etabliert. Breite Reifen dämpfen Stöße (siehe Kapitel Luftdruck) und sinken auf unbefestigten Wegen nicht so leicht ein. Darüber hinaus bringen die Reifenhersteller in den breiten Reifen einen Pannenschutzstreifen unter, der den Renn­radreifen aus Gewichtsgründen fehlt.

Der Wechsel zu einer geringen Reifenbreite macht wegen des Komfortverlustes und der Kosten keinen Sinn, denn Sie benötigen dann eine dünnere Felge und die angepasste Bremsen.

Luftdruck

Der Luftdruck7 im Schlauch des Fahrradreifens hat nicht nur Einfluss auf den Fahrkomfort, son­dern auch auf die Lebensdauer der Reifen. Mit einem hohen Luftdruck ist die Auflagefläche auf der Straße niedriger, damit sinkt der Rollwiderstand und damit der Akkuverbrauch. Das Fahrrad »fühlt« sich außerdem anders an. Im Gelände ist dagegen ein niedriger Luftdruck im Vorteil, weil sich die Auflagefläche und damit der »Grip« des Reifens verbessert. Gleiches gilt auch für den Fahrkomfort, denn der Reifen federt Stöße ab. Allerdings erhöht ein dauerhaft zu niedriger Luft­druck den Laufflächenabrieb und führt zu Rissen in der Reifenaußenseite.

Weil Sie mit dem Pedelec hauptsächlich auf der Straße beziehungsweise befestigten Wegen unter­wegs sind, sollten Sie eher einen höheren Luftdruck wählen. Welcher Luftdruck ideal ist, hängt vom Gewicht des Fahrers, dem Reifen und dem gewünschten Fahrkomfort ab.

 Schwalbe Marathon

Auf der Reifenaußenseite ist angegeben, welcher Luft­druck zulässig ist. Bei diesem Schwalbe Marathon sind es 3,5 bis 6,0 Bar Druck.

Übrigens gilt: Je dünner der Reifen, desto höher ist der nö­tige Luftdruck. Rennradreifen mit 20 mm Breite benötigen ca. 9 Bar, während 60 mm breite Reifen nur auf 2 Bar auf­gepumpt werden.

Für den idealen Reifendruck bei Trekkingrädern gibt es zahlreiche, sich teilweise widersprechende Empfehlungen. In der Regel dürften 3,5 Bar vorne und 4,0 Bar hinten (wo das größere Gewicht liegt) eine guten Kompromiss darstellen. Wiegen Sie mehr als 80 kg beziehungsweise führen Sie schweres Gepäck mit, wird der Reifen vielleicht platt wirken. In diesem Fall geben Sie noch etwas Druck hinzu. Achten Sie darauf, niemals den zulässigen Maximaldruck zu überschreiten!

Karkasse

Die Qualität der Karkasse, also des Reifenkörpers, hat großen Einfluss auf die Fahreigenschaften. Wie bereits oben erwähnt, besteht die Karkasse aus einem mehrlagigem Polyamid-Gewebe.

Als Maßeinheit für die Dichte des Karkassengewebes wird in EPI oder TPI (Ends per Inch, Threads per Inch = Fäden pro Zoll) angegeben. Ein Reifen ist umso hochwertiger, je engmaschiger die Karkasse gewebt ist. Die Vorteile sind ein geringerer Rollwiderstand, der sich durch die Walk­arbeit des Reifens -- beim Abrollen auf der Straße plattet sich der Reifen ab8 -- ergibt und damit die Akkureichweite erhöht.

Reifenprofil

Reifen für Trekkingräder sind profiliert, damit sie auch auf unbefestigten Wegen genug Bodenhaf­tung haben. Auf der Straße sind dagegen profillose Reifen, sogenannte Slicks, im Vorteil, weil sie kaum Rollwiderstand bieten und auch bei Nässe unschlagbar auf der Straße haften (Fahrradreifen kennen wegen des Anpressdrucks kein Aquaplaning).

Sobald aber eine Straße nur leicht verschmutzt ist, spielen profilierte Reifen ihre Stärke aus. Trek­kingreifen sind daher ein Kompromiss zwischen Straßenhaftung und Geländegängigkeit. Grobe Stollenreifen, die man an manchen Fahrrädern oder Pedelecs sieht, dienen deshalb dem Ego des Besitzers, sind aber fahrtechnisch auf der Straße eine Katastrophe.

Im Gegensatz zu Autoreifen müssen Sie abgefahrene Reifen ohne Profil nicht sofort ersetzen. Erst wenn der eingefärbte Pannenschutz sichtbar wird, ist der Austausch nötig.

Reifenprofil des Schwalbe Marathon.

Reifenprofil des Schwalbe Marathon.

Wie schützt man sich vor Reifenpannen?

Einen absoluten Schutz gegen Reifenpannen würden nur Vollgummireifen bieten. Sie können aber mit einigen Maßnahmen die Pannenhäufigkeit bei Ihren Luftreifen reduzieren9:

  • Greifen Sie zu einem hochwertigen Reifen wie Schwalbe Marathon Plus oder Continental E.Contact mit gutem Pannenschutz.
  • Kontrollieren Sie den Reifendruck mindestens einmal im Monat. Ein zu niedriger Luft­druck belastet die Reifenflanke, außerdem ist dann der Pannenschutz nicht so effektiv.
  • Überprüfen sie die Reifen ab und zu auf eingefahrene Fremdkörper, die Sie entfernen.
  • Abgefahrene Reifen, die Sie dadurch erkennen, dass der eingefärbte Pannenschutz sichtbar wird, sollten Sie sofort ersetzen. Je nach Fahrweise kommen Sie mit Ihren Reifen mindes­tens 2000 km weit.
  • Verwenden Sie einen qualitativ hochwertigen Fahrradschlauch.
  • Das Felgenband, das zwischen Schlauch und Felge gelegt wird, schützt den Schlauch vor Beschädigungen durch die Speichenköpfe. Sparen Sie nicht an der Qualität des Felgen­bands.

Wovon wir abraten:

  • Einige Händler verkaufen sogenannte Pannenschutzbänder, die man zwischen Reifen und Schlauch einlegt. In der Praxis verursachen Pannenschutzbänder manchmal durch Reibung selbst Probleme, zumal sie wegen des in hochwertigen Reifen vorhandenen Pannenschutzes unnötig sind.
  • Latex-Schläuche10 sind gegenüber den Standardluftschläuchen aus Butyl wesentlich pan­nensicherer, weil Einstiche dem Schlauch kaum etwas anhaben. Allerdings sind sie teurer und halten die Luft nicht so gut, weswegen man vor jeder Ausfahrt den Luftdruck kon­trollieren muss. Wir raten daher davon ab.
  • Pannensprays11 dichten mit einer zähen Flüssigkeit den Schlauch bei einer Panne ab und pumpen ihn auch meistens auch gleich dabei auf. Der flüssige Flicken hält aber nur wenige Wochen und flickt nur kleinere Löcher. Darüber hinaus verlangt die Handhabung des Pannensprays sehr viel Geschick, damit die Flüssigkeit im Schlauch landet und nicht das Rad versaut. Ein Schlauchwechsel ist ja ohnehin nötig, weshalb sich das Pannenspray mei­stens erübrigt.

Reifen- oder Schlauchtausch können Sie mit einigem Geschick auch selbst durchführen oder über­lassen es einer Fahrradwerkstatt.

Winterreifen

Eine Winterreifenpflicht gibt es für Fahrräder nicht12. Sofern die Reifen an Ihrem Trekkingrad noch genügend Profil haben, kommen Sie auch auf einer Schneedecke damit zurecht. Zusätzlich können Sie die Haftung verbessern, indem Sie die Luft in den Reifen auf den Minimaldruck (zum Luftdruck siehe Kapitel Luftdruck) reduzieren.

Sind Sie häufiger mit dem Pedelec im Winter unterwegs, beispielsweise, weil Sie damit zur Arbeit fahren, bietet sich das Aufziehen des Winterreifens Continental Contact Winter II an. Dieser besteht aus einer besonderen Gummimischung und hat ein spezielles Profil mit viel Grip.

Schwalbe produziert dagegen keine Winterreifen ohne Spikes und empfiehlt stattdessen für die kalten Jahreszeiten seinen Allwetterreifen Marathon GT 36513.

Spikes-Reifen, kurz »Spikes« sind Reifen, die mit kleinen Metallstiften versehen sind, welche auf Eis die Haftung erhöhen14. Spikes-Reifen sind in Deutschland für Autos verboten, für Fahrräder und Pedelecs aber erlaubt und auf vereisten Strecken durchaus sinnvoll. An S Pedelecs dürfen Sie dagegen keine Spikes-Reifen verwenden!

Unter den Namen15 »Ice Spiker Pro«, »Marathon Winter« und »Winter« hat Schwalbe drei ver­schiedene Spike-Reifen im Programm, die sich in ihren Fahreigenschaften unterscheiden:

  • Ice Spiker Pro: Hat ein grobes Stollenprofil und enthält bis zu 400 Spikes.
  • Winter und Marathon Winter: Straßentauglicheres Profil mit wenigen Spikes. Die Spikes sitzen an der Reifenflanke und kommen daher hauptsächlich in Kurven zum Einsatz. Bei eisiger Fahrbahn reduziert man den Reifendruck, sodass die Spikes permanent greifen.

Im Laufe des Fahrradlebens verlieren die Winterreifen einige Spikes, was aber für die Fahrtüchtigkeit kein Problem dar­stellt. Im Handel gibt es passendes Werkzeug, mit denen Sie Spikes neu in den Reifen ein­ziehen.

Tipp: Reifen mit Spikes bedeuten extra Gewicht, das mitbewegt werden muss. Deshalb kann es sich lohnen, nur das Vorderrad mit Spikes auszustatten. Während nämlich ein wegrutschendes Vorderrad fast immer den Sturz bedeutet, ist ein rutschendes Hinterrad nicht ganz so riskant.


Spikes-Reifen

Wer auch bei einer geschlossenen Schneedecke nicht vom Radfahren lassen kann, ist mit Spikes-Reifen bestens beraten. Foto: www.pd-f.de / Kay Tkatzik

11. Teil: Lesen Sie hier weiter


  1. https://wikipedalia.com/index.php/Fahrradreifenund\-schläuche

  2. Deerwood iThe source code of this SVG is valid. This vector image was created with Inkscape. (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bicycle-wheel_cross_section.svg), „Bicycle-wheel cross section", Beschriftung, Lauffläche, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode

  3. https://www.kcp-bikes.de/groessenberater 

  4. https://www.fahrradreifen.de/reifeninfos-groessen.html

  5. https://www.bike-magazin.de/komponenten/reifen_schlaeuche/reifen-im-plus-format-aktuelle-groessen-im-vergleich/a26795.html

  6. https://www.kurbelix.de/ratgeber/reifen-schlaeuche/unterschiede-zwischen-normalen-fahrradreifen-und-speziellen-e-bike-reifen

  7. https://www.fahrradmagazin.net/ratgeber/luftdruck-bei-fahrradreifen

  8. https://www.fahrradmonteur.de/Reifenbreite_und_Rollwiderstand

  9. https://www.schwalbe.com/de/pannenschutz.html

  10. https://www.kurbelix.de/ratgeber/reifen-schlaeuche/vorteile-und-nachteile-von-latex-fahrradschlaeuchen 

  11. https://www.tomsbikecorner.de/fahrrad-tipps/pannenschutzmittel-oder-ersatzschlauch-fuer-fahrradreifen 

  12. https://utopia.de/ratgeber/fahrrad-winterreifen-das-hilft-bei-schnee-und-eis/

  13. https://www.schwalbe.com/de/winterreifen.html

  14. https://de.wikipedia.org/wiki/Spikes_(Reifen)

  15. https://www.schwalbe.com/de/spikes.html